Andrea Gründer ist eine erfahrene Unternehmensentwicklerin, deren Schwerpunkt auf Kultur- und Tourismusprojekten liegt.
Seit 2011 war sie geschäftsführende Gesellschafterin der konzeptbar GmbH mit Sitz in Berlin und Bad Driburg. Das Unternehmen hat sich auf die Konzeption und Umsetzung von Kultur- und Bildungsprojekten spezialisiert.
Im Jahr 2023 wurde bekannt gegeben, dass sie ab Januar 2024 die Geschäftsführung der Bad Driburger Touristik GmbH übernehmen wird. In dieser neuen Position wird sie die Positionierung und Weiterentwicklung der Marke Bad Driburg als führender Gesundheitsstandort verantworten.
Andrea Gründer (AG):
Karsten, wir kennen uns ja eine kleine Ewigkeit. Ich verfolge ja schon lange, seit ich aus Essen raus bin, was du alles auf die Beine stellst – und als ich – vor ein paar Monaten – das erste Mal vom BlitzAnalyse-Workshop gehört habe, war ich direkt neugierig. Du bist ja sonst eher für persönliche Beratung bekannt – wie kam es zur Idee, ein DIY-Tool zu entwickeln?
Karsten Espey (KE):
Danke dir, Andrea. Die Idee kam, weil ich in der Praxis immer wieder gesehen habe, dass viele kleinere Unternehmen zwar Unterstützung brauchen, aber nicht gleich eine Agentur beauftragen können oder wollen. Der BlitzAnalyse-Workshop DIY ist wie ein Kompass für alle, die sich und ihr Unternehmen besser aufstellen wollen – ohne großes Marketing-Kauderwelsch.
AG:
Das finde ich richtig stark. Du weißt ja, ich komme aus der Kultur- und Bildungswelt – da ist oft wenig Budget, aber ganz viel Herzblut. Glaubst du, dass so ein Workshop auch für Kulturinstitutionen oder touristische Anbieter funktioniert?
KE:
Absolut. Der Workshop ist universell – ob du Eintrittskarten verkaufst, Stadtführungen machst oder als gemeinnütziger Verein unterwegs bist. Es geht immer um die Frage: Was macht uns besonders, und wie bringen wir das klar rüber? Das funktioniert mit kleinen Museen genauso wie mit Manufakturen, Veranstaltern eigentlich für jeden und jedes Unternehmen, das sich in einem freien Markt behaupten muss.
AG:
Was ich besonders spannend finde: Du gehst ja nicht nur nach außen, sondern auch nach innen. Was bewegt die Menschen eigentlich in ihrem Unternehmen? Das klingt fast ein bisschen wie Coaching …
KE:
Das ist es auch ein Stück weit. Denn echte Kommunikation beginnt immer mit Klarheit über sich selbst. Viele wissen gar nicht, wie viel Substanz in ihrer Arbeit steckt – bis sie sich mal die Zeit nehmen, das strukturiert zu reflektieren. Der Workshop ist wie ein Gespräch mit sich selbst – und ich begleite das auf Wunsch gern als Sparringspartner.
AG:
Und wie läuft das konkret ab? Ich stell mir jetzt jemanden aus unserem Touristikteam vor – sagen wir mal mit vielen Ideen, aber wenig Zeit. Wie viel Aufwand steckt drin?
KE:
Man braucht für die ersten drei Runden je eine Stunde. Das kann man aufteilen, alleine machen oder im kleinen Team. Die Materialien sind so aufgebaut, dass man sofort starten kann – kein Fachchinesisch, keine Marketingfloskeln. Und das Beste: Am Ende hat man nicht nur Erkenntnisse, sondern schon direkt umsetzbare Ideen.
AG:
Du weißt ja, bei uns in Bad Driburg sind viele Akteure ehrenamtlich oder in kleinen Strukturen aktiv. Die haben keine Marketingabteilung. Was bringt denen der Workshop?
KE:
Gerade die profitieren am meisten. Denn sie bekommen ein einfaches System, um professionell zu kommunizieren – ohne große Vorkenntnisse. Es geht nicht darum, „Werbung“ zu machen, sondern verständlich zu zeigen, warum das eigene Angebot relevant ist.
AG:
Ich könnte mir vorstellen, das auch im Rahmen eines Regionalnetzwerks anzubieten – mit Betrieben, Kultureinrichtungen, vielleicht sogar Handwerkern. Könnte das klappen?
KE:
Unbedingt! Das wäre sogar ideal. Wenn unterschiedliche Akteure gemeinsam ihre Stärken und Zielgruppen reflektieren, entsteht ein richtiges Wir-Gefühl – und das führt oft zu neuen Kooperationen. Ich unterstütze sowas auch gern mit moderierten Gruppensessions.
AG:
Ich mag ja, dass du nie von oben herab berätst, sondern wirklich auf Augenhöhe arbeitest. Du hast so eine klare, ruhige Art – und gleichzeitig bringst du Dinge auf den Punkt. Wenn du eine Botschaft hättest, die jede:r nach dem Workshop mitnehmen soll – welche wäre das?
KE:
„Jetzt kann ich sagen, wofür wir stehen – und an wen wir uns richten.“ Wenn das klar ist, wird Kommunikation plötzlich leicht.
AG:
Das klingt fast ein bisschen wie Urlaub vom Marketingchaos. Ich sehe schon: Wir sollten so einen Workshop mal bei uns in der Region aufziehen. Ich kenne da ein paar Leute …
KE:
Lass uns das machen! Ich bringe den Kaffee mit, du das Netzwerk – und los geht’s.
AG:
Deal! Danke dir, Karsten. Ich hoffe, das war nicht unser letztes Gespräch über klare Kommunikation. Ich freue mich immer mit dir zu sprechen.
KE:
Ich danke dir, Andrea!
📝 Hinweis: Das Gespräch fand im Mai 2025 im Rahmen eines persönlichen Treffen zwischen Andrea Gründer und Karsten Espey statt.
Wenn du neugierig geworden bist, findest du hier mehr Informationen:
👉 www.blitzanalyse-workshop.de
Oder du buchst dir direkt ein kostenloses Vorgespräch mit Karsten Espey:
👉 www.calendly.com/karsten-espey